1. Herren - SC Hainberg 1980

Training

Zeit:

  • Dienstag: 18:30 Uhr
  • Donnerstag: 18:30 Uhr
  • Freitag: 18:00 Uhr

Ort: 

  • Winter: Jahnstadion
  • Sommer: Sportplatz Hainberg

Abweichungen sind möglich,
bitte bei Interesse vorab den Kontakt zum Trainer aufnehmen

19.09.2023

Hainbergs 1. Herren kommen in Fahrt

Dritter Sieg mit 5 Toren in Folge

Hainbergs E1-Junioren überreichten Lukas Lukas nach dem Spiel für den nächsten Torjubel eine Zorro-Maske.

(rm) Hainbergs Herren haben in der Bezirksliga Fahrt aufgenommen. Am Sonntag gewannen sie gegen die SG Werratal mit 5:0 Toren. Nach den beiden 5-1-Auswärtssiegen bei Rotenberg und in Denkershausen war es der dritte 3er in Serie.

Schon zur Pause lagen die Gastgeber durch Tore von Alexander Tjevera und Leighton Mc Galty mit 2:0 in Führung.

Die Dominanz setzte sich in Durchgang zwei fort. Mit gutem Vertikalspiel auf ihre schnellen Spitzen Daniel Petzke und Leighton brachten die Hainberger die Gäste immer wieder in Bedrängnis. Leighton mit seinen Toren 2 und drei sowie Kevin Eeckermann per Kopfball erhöhten zum 5:0-Endstand

Am Ende hätte der Sieg auch noch höher ausfallen können. Bei zwei Distanzzschüssen der Werrataler verhinderte zweimal die Latte deren Ehrentreffer.

Glückwunsch an Olli Hille und Lars Willmann, die das Team nach dem Abstieg aus der Landesliga mit jungen Spielern geduldig auf ein gutes Herren-Niveau entwickeln.

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06.06.2023

Fußball-Landesliga: I. SC Göttingen 05 gewinnt nach einem Doppelpack
von gerbi Kaplan beim SC Hainberg mit 2:1

Frühe Führung der Hainberger durch Marcel Köhnen

Hainbergs Mohamed N´Kony Taboure (Nr. 8) klärt akrobatisch vor dem Doppeltorschützen Gerbi Kaplan vom I. SC 05 (Nr. 13).Foto: Swen Pförtner

GT vom 05.06.23, von Manuel Kopp

Göttingen. Erst vor knapp drei Wochen war Gerbi Kaplan mit seinen zwei Toren der Held beim 3:1-Sieg des I. SC 05 im Göttinger Derby bei der SVG. Jetzt hat der 31-Jährige schon wieder ein Nachbarschaftsduell entschieden. Im vorerst letzten Landesliga-Heimspiel des SC Hainberg gewannen die Schwarz-Gelben vor 250 Zuschauern mit 2:1 (1:1).

„Ohne Gerbi Kaplan haben sie keine Chance“, sagte SCH-Trainer Oliver Hille überspitzt nach der Partie und fügte hinzu: „Gerbi ist ein Oberliga-Spieler. Wir haben guten Fußball gespielt, hatten mehr Ballkontakte. Es waren auch Chancen da, aber die haben wir nicht genutzt.“ Bis auf die erste Möglichkeit der Partie. In der siebten Minute rutschte 05-Verteidiger Ole Grams aus. Hainbergs Marcel Könen war auf und davon – traf zum 1:0. „Das 0:1 beschreibt unser Spiel ganz gut: Wir haben uns teilweise selbst ein Bein gestellt“, sagte 05-Trainer Jelle Brinkwerth. „Dennoch geht das 1:1 zur Pause in Ordnung. Und in der zweiten Halbzeit haben wir bis auf die letzten 15 Minuten mehr Torgefahr ausgestrahlt. Aber wir können sicherlich besser spielen“, ergänzte er.

Erst einmal sorgte Kaplan für das 1:1 (24. Minute). Nach einem langen Diagonalpass nahm er den Ball direkt – und traf trocken unten rechts. In der abwechslungsreichen ersten Halbzeit jubelten die Hainberger noch einmal, allerdings nur kurz. Jonathan Oberheim stand bei seinem vermeintlichen Treffer im Abseits (31.). Auf der anderen Seite rettete SCH-Kapitän Paavo-Maximilian Gundlach beim Schuss von Linus Nolte gerade noch so auf der Linie (40.).

In der zweiten Halbzeit kombinierten die Hainberger im Mittelfeld weiter ansehnlich. Spielerisch sah das gut aus, dem Tabellenletzten fehlte nur im letzten Drittel die Durchschlagskraft. Das war bei den 05ern anders. Sie operierten zwar meist mit langen Bällen, hatten aber zunächst die Chancen: Zwar stand Luca Bock bei seinem vermeintlichen Tor im Abseits (56.). Aber kurz darauf gab es nach einem Foul an Lennart Sieburg dann Elfmeter für die Schwarz-Gelben. Kaplan trat an und schoss den Ball unten rechts an den Innenpfosten zum 2:1 (63.) ins Tor. „Wir haben heute fürchterlichen Fußball gespielt. Auch wenn unser Sieg verdient ist, die bessere Spielanlage hatte heute Hainberg“, sagte Kaplan.

Zunächst besaßen die 05er durch den sehenswerten Schlenzer von Sieburg an die Unterkante der Latte die große Chance auf das 3:1, aber der Ball ging nicht rein. In der Schlussphase kamen dann die Hausherren noch zu Chancen, eingreifen musste 05-Torhüter Dennis Henze aber nur bei dem satten Distanzschuss von Mohamed N´Kony Taboure (81.). Bei einem weiteren Fernschuss von Könen wurde der Ball gefährlich abgefälscht, ging aber knapp am Tor vorbei (87.). Auch der Kopfball von Taboure bei der folgenden Ecke ging nicht ins Tor. Und so gab es für die Hainberger im vorest letzten Landesliga-Heimspiel eine knappe Niederlage.

Hainberg: Mühlhausen – Wendt, Hamza, Klingebiel, Fiedler (56. Kutsche) – Taboure – Könen, Bettermann (69. Lukas), Gundlach, Oberheim (56. Noe) – Marks (56. Cichon)

I. SC 05: Henze – Soltendieck, Lübberstedt, Grams (59. Hasselbring), Gremler – König (87. Böll), Sieburg, Bock – Nolte (70. Kreter), Baumgardt, Kaplan

Tore: 1:0 Könen (7.), 1:1 Kaplan (24.), 1:2 Kaplan (63., FE)

28.04.2023

SCH verlängert mit Trainerduo

Fußball-Landesliga: Oliver Hille und Lars Willmann bleiben

Oliver Hille (hinten links) und Lars Willmann bleiben auch 23/24 die Trainer ihrer jungen Mannschaft

gt vom 22.04.23; Göttingen.

Das Trainerduo Oliver Hille und Lars Willmann steht auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie des SC Hainberg, abgeschlagener Tabellenletzter der Fußball-Landesliga und damit aller Voraussicht nach künftiger Bezirksligist. Das teilte der SCH am Freitag mit. „Uns war klar, dass es ein sehr schwieriges Jahr für uns wird und ein Abstieg sehr wahrscheinlich ist. Trotzdem haben die beiden ein Team geformt, das sich gut entwickelt“, lobt der SCH-Vorsitzende Jörg Lohse die Arbeit der beiden Coaches. Hille und Willmann bleiben auch für die A-Junioren des Kooperationsklubs JFV 37 Göttingen verantwortlich, designierter Aufsteiger in die Landesliga. „Zusammen mit unseren JFV-Partnern SVG und dem RSV Geismar sind wir dabei, diese Talente in unsere Herrenteams zu integrieren. Jeder Stammverein hat seinen Spielern ein Angebot gemacht, und gemeinsam überlegen wir, wo es für die Jungs bei uns weitergehen könnte“, erläutert Lohse. Die Entscheidung liege dann letztlich bei den Spielern selbst, und da verfüge man mit Hille und Willmann über zwei ausgewiesene Experten für die Entwicklung von Jugendspielern. war

24.04.2023

Ensley Gariseb sorgt für den erste Dreier!

Landesliga-Elf schlägt SSV Kästorf mit 4:2

Ensley Gariseb (rechts) legte gegen Kästorf den Grundstein für den ersten Saisoerfolg

(rm) Es ist vollbracht! Dank dreier Treffer von Ensley Gariseb gewannen die Hainberger Landesliga-Kicker ihr Heimspiel gegen den SSV Kästorf am Sonntag mit 4:2. Den vierten Treffer steuerte Marcel Könen zum zwischenzeitlichen 3:0 bei. Es war der erste Saisonsieg im 25. Spiel.

Trainer Hille sprach hinterher von einem verdienten Sie und freute sich vor allem über die Treffsicherheit von Ensley. "Ich habe unter der Woche viel mit ihm gesprochen und ihm gesagt, er soll bei seinen Chancen  mit dem Bauch entscheiden. Das es gleich so gut klappt wunderbar" so Hainbergs Übungsleiter.

Allerdings waren es nach den beiden Toren (beides Elfmeter) der Gäste ab der 72. Minute lange 22 Minuten des Bangens, ehe Hainbergs Stürmer in der Nachspielzeit den Deckel auf ersten Saison-Dreier machte.

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20.03.2023

SC Hainberg belohnt sich nicht für gute erste Hälfte

Fußball-Landesliga: 1:3-Niederlage gegen Northeim

Der Hainberger Ensley Gariseb (r.) versucht, am Northeimer Gegenspieler vorbeizukommen.Foto: Swen Pförtner

GT vom 20.03.23, von Eduard Warda

 

Göttingen. Eine gute erste Hälfte hat dem SC Hainberg in der Fußball-Landesliga nicht zum Heimsieg gegen Eintracht Northeim gereicht. SC-Trainer Lars Willmann war regelrecht angetan von den ersten 45 Minuten, was vor allem auch an der Leistung der Gastgeber lag. „Es war für die Zuschauer eine tolle erste Hälfte mit Chancen hüben wie drüben“, sagte er in bestem Heri-bert-Faßbender-Stil. „Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt: Das ist ein geiler Scheiß, den ihr heute spielt. Das war Leidenschaft pur.“

Die zweite Halbzeit sei dann 15 Minuten ähnlich verlaufen – bevor Eintracht Northeim eine Unaufmerksamkeit des Gastgebers ausnutzte und in Führung ging. „Es war ein individueller Fehler, dann gab es eine Bogenlampe mit Pfosten und Latte, und dann war der Ball drin“, berichtete Willmann. „Das Gegentor war so etwas wie der Killer für uns.“

Es folgte kurze Zeit später das 0:2 durch einen „berechtigten Elfmeter“, so Willmann, das 0:3 wiederum sei schön herausgespielt gewesen. „Wir haben nie aufgesteckt und noch das 1:3 gemacht, aber am Ende stehst du wieder mit leeren Händen da.“ Zu allem Überfluss gab es kurz vor Schluss noch eine Rote Karte gegen Jonathan Oberheim wegen Tätlichkeit. – Tore: 0:1 Mediavilla Asenjo (61.), 0:2 Grunert (66./FE), 0:3 Peinemann (71.), 1:3 Ari (85.). – Rote Karte: Oberheim (90.).

12.12.2022

Deprimierender Jahresausklang für den SC Hainberg

Fußball-Landesliga: Siegloses Schlusslicht unterliegt VfL Wahrenholz sang- und klanglos mit 1:6

Enttäuscht: Marten Wendt geht mit dem SC Hainberg ohne Sieg in die Winterpause.Foto: Helge Schneemann

GT vom 12.12.22, von Eduard Warda. Fußball-Landesligist SC Hainberg hat auch sein letztes Spiel vor der Winterpause verloren und geht damit ohne einen Sieg auf dem Konto in die Partien des kommenden Jahres. Auf dem Kunstrasenplatz am Jahnstadion Göttingen unterlag das Team des Trainerduos Oliver Hille und Lars Willmann dem abstiegsgefährdeten VfL Wahrenholz mit 1:6 (0:1).

„Das war nicht gut“, sagte Hille nach der Partie über den Jahresausklang seines Teams, bei dem es vor der Saison einen großen personellen Umbruch gegeben hatte und das fast alle Leistungsträger der vergangenen Saison verloren hatte. Gegen Wahrenholz hatte sich der SC nach durchaus guten Darbietungen im November einen versöhnlichen Jahresabschluss vorgenommen, doch daraus wurde nichts.

Die Misere fing bereits beim ersten Gegentor nach einer guten Viertelstunde an, als VfL-Stürmer Maurice Kutz ein Missverständnis zwischen Abwehrchef Mo Taboure und Torhüter Malte Kinzel nutzte, dazwischensprintete und die Gästeführung erzielte (17.).

SC Hainberg stellt auf Dreierkette um

„Danach haben wir das System umgestellt und mit Dreierkette und drei Stürmern gespielt“, berichtete Hille. „Das ging einigermaßen, hat aber auch nicht wirklich geklappt.“ Der zweite Kutz-Treffer kurz nach Wiederanpfiff war der nächste Rückschlag, trotzdem habe das Team „versucht, in der zweiten Halbzeit ein bisschen mehr nach vorn zu spielen“, berichtet Hille.

Der Erfolg stellte sich jedoch lange Zeit nicht ein, auch weil Wahrenholz die Schwäche des Gastgebers auf der Außenbahn eiskalt ausnutzte. Hille: „Die ganzen Gegentreffer wurden außen vorbereitet.“

Letztlich reichte es nur zum Ehrentreffer von Nick Fiedler (81.), der jedoch auch nicht wirklich gut herausgespielt worden sei, so Hille. Auf ihn und Willmann kommt nun in der Winterpause viel Arbeit zu – die Mannschaft hält bisweilen gut mit, für einen Sieg hat es bisher jedoch nicht gereicht, sodass der SCH als Tabellenschlusslicht die einzige Mannschaft der Liga ist, die noch nicht gewonnen hat.

Hainberg-Trainer Hille: „Wir schießen zu wenige Tore“

„Wir steigen ab, keine Frage, aber wir haben das Ziel, immer besser Fußball zu spielen“, skizziert Hille die Aufgabe und beschreibt mit einem Beispiel die aktuelle Situation: „Das letzte Mal im Spiel bei Eintracht Braunschweig II hatten wir den Eindruck, dass da was geht. Wir haben gut gespielt, bekommen dann aber das erste Gegentor, sodass sich die Spieler anschauen und sich fragen: Was machen wir jetzt?“

In dieser Hinsicht fehle dem Team „ein Kompass“, ein Führungsspieler, der die Richtung vorgibt, „der sagt: Wir verschieben jetzt kompakt“, so Hille. Die Zweikampfhärte habe sich zweifellos verbessert, „und wenn wir Ballbesitz haben, können wir einigermaßen miteinander spielen“. Die Baustellen seien jedoch nicht zu übersehen. „Wir schießen zu wenige Tore, wenn wir mal eine Chance haben, kommt zu wenig dabei raus“, unterstreicht Hille. Diese gewisse Zahnlosigkeit im Angriff „zieht sich die ganze Zeit durch bei uns“. Auch die Geschwindigkeitsdefizite machten sich in der Offensivbewegung bemerkbar.

Die Trainingsbeteiligung sei nach wie vor gut, aber die Rückschläge hinterließen schon ihre Spuren: „Erst kommt das 0:1, dann das 0:2, und dann sagen sich die Jungs mittlerweile frustriert: Das ist bei uns immer das Gleiche!“, berichtet Hille. „Die Spieler wehren sich zwar dagegen, sind aber mittlerweile, glaube ich, auch froh, dass wir jetzt in die Winterpause gehen. Man merkt den Jungs an, dass sie nicht richtig wissen, wie sie weitermachen sollen.“

Wenn es im Februar wieder los geht, soll es endlich klappen mit dem ersten Saisonerfolg: „Dann sehen wir: Es geht was, oder es geht nichts“, sagt Hille. „Bis dahin werden wir uns was einfallen lassen.“ – Tore: 0:1, 0:2 Kutz (17., 51.), 0:3, 0:4 Hanse (64., 68.), 1:4 Fiedler (81.) 1:5 ET (83.), 1:6 Germer (89.).

05.12.2022

Nach ausgeglichener erster Halbzeit Einbruch nach der Pause

Landesliga-Herren unterliegen 1:6 bei Eintracht Braunschweig 2

Ensley Gariseb, hier eine Szene aus dem Hinspiel, erzielte das zwischenzeitliche 1:2

(GT/ kal) Während die Konkurrenz schon die Beine in der Winterpause hochlegt, muss Schlusslicht SC Hainberg in der Fußball-Landesliga noch Nachholspiele bestreiten. Die erste der beiden noch vor Weihnachten angesetzten Partien verlor der SCH mit 1:6 (1:2) bei der Reserve der Braunschweiger Eintracht. Damit wurde der Tabellensechste seiner Favoritenstellung auf dem heimischen Kunstrasen vollauf gerecht. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, entschieden die Platzherren die Partie nach Wiederanpfiff und die Hainberger mussten wieder einmal ohne Punkte die Heimreise antreten. Ensley Gariseb erzielte den 1:2-Anschlusstreffer (24.).

Der Jahresabschluss steht für die Hainberger am kommenden Wochenende an. Dann empfangen sie am Sonnabend um 13 Uhr auf dem Kunstrasen im Sportpark Jahnstadion den VfL Wahrenholz.

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02.12.2022

GT-Analyse: So gut waren die heimischen Landesligisten!

Von Eduard Warda und Manuel Kopp - GT am 30.11.22

Hainbergs junge Garde hat es schwer in der Landesliga

Göttingen. Fast alle Fußball-Landesligisten sind in der Winterpause – nur der SC Hainberg hat noch zwei Nachholspiele vor sich. Wir nehmen das zum Anlass, ein Fazit zur ersten Saisonphase zuziehen. Wie haben sich die heimischen Teams geschlagen? Wer hat überrascht, wer enttäuscht? Eine Analyse.

▶ SVG Göttingen

Die ersten 19 Partien liefen ganz nach dem Geschmack der SVG. Nach dem Abstieg aus der Oberliga gab es einen Umbruch, mit dem jungen Team – mit Neuzugängen meist aus der Bezirksliga – peilten die Göttinger vor der Saison einen Platz im oberen Tabellendrittel an. Jetzt geht die Mannschaft als Dritter in die Winterpause, ist bestes südniedersächsisches Team und damit voll im Soll. Trainer Dennis Erkner hat es geschafft, dass sich sein junges Team weiterentwickelt.

Zu Hause stellte der Oberliga-Absteiger eine bemerkenswerte Serie auf: Er blieb 2022 in allen Heimspielen ungeschlagen. Auswärts hat die SVG dagegen noch Luft nach oben. Auf fremden Plätzen gab es die bisher einzigen drei Niederlagen. Das 0:4 bei Spitzenreiter Vorsfelde war noch verschmerzbar, aber das 0:3 beim TSC Vahdet Braunschweig und das 0:2 beim TSV Landolfshausen/Seulingen waren schon etwas überraschende Punktverluste.

Mit nur 23 Gegentreffern hat die SVG die drittbeste Defensive der Liga. Tat sich der Tabellendritte zu Saisonbeginn mit dem Toreschießen noch schwer, kam er dann in der Offensive immer mehr in Schwung. Ein Beleg dafür: Die Göttinger erzielten 23 ihrer 44 Tore in den vergangenen sechs Partien.

▶ SSV Nörten-Hardenberg

Als Jörg Franzke zu Saisonbeginn den Job des Trainers von Jan Diederich übernahm, schauten sich viele an: „Jörg wer?“ Natürlich hatte er sich als Coach des FC Hettensen/Ellierode einen Namen gemacht, aber das war eben auch Kreisliga.

Mittlerweile muss konstatiert werden: Experiment geglückt! Und noch mehr: Franzke hat sich als Glücksfall für den SSV Nörten entpuppt, und dafür spricht nicht nur seine gute Bilanz von elf Siegen in 18 Spielen, sondern auch seine Akribie und sein behutsamer Umgang mit Rückschlägen. Beispiel gefällig? Nörten verlor am vergangenen Wochenende sang- und klanglos mit 0:3 beim I. SC Göttingen – und Franzke bringt Verständnis auf: Das Team habe eine gute Hinrunde gespielt, einen schwarzen Tag gebe es immer mal, und dass ein paar Körner fehlen, habe sich schon im Spiel zuvor angedeutet. Franzke hat ein Händchen für das Team, und das ist immerhin gespickt mit erfahrenen Akteuren mit Oberliga-Erfahrung – kein einfaches Unterfangen. Trotzdem hat Nörten lange Zeit wie aus einem Guss gespielt, und das trotz vieler verletzungsbedingter Rückschläge. Der SSV – so viel dürfte klar sein – wird auch in der Rückrunde eine gute Rolle spielen.

▶ I. SC Göttingen 05

Aus einem jungen Team mit viel Talent, aber auch viel Unerfahrenheit, ist ein junges Team mit Talent und Erfahrung geworden – und das schlägt sich in der Tabelle nieder: Mit bisher 32 Punkten rangieren die Schwarz-Gelben auf einem beachtlichen fünften Rang. Ein Segen für die „jungen Wilden“ aus dem Maschpark war, dass mit der Identifikationsfigur Gerbi Kaplan ein erfahrener und zudem enorm spielstarker und flexibel einsetzbarer Akteur geholt wurde.

Ansonsten profitiert das Team nicht mehr nur von den gut ausgebildeten A-Junioren, die das Gerüst der Mannschaft bilden, sondern auch vom Personalpool der starken Reserve, die nach dem Aufstieg in der Kreisliga auf dem Spitzenrang überwintert. Einen großen Anteil am Erfolg hat aber auch Trainer-Routinier Jelle Brinkwerth, der mit seiner ruhigen Art ein verlässlicher Partner der Spieler ist.

▶ TSV Landolfshausen/Seulingen

Schlecht gestartet und gut aufgehört: So lässt sich die Hinrunde des TSV La/Seu zusammenfassen. Lange Zeit haderte Trainer Florian Jünemann mit der Chancenverwertung, denn über weite Strecken der Hinserie war seine Mannschaft nicht das schlechtere Team, sondern das unglücklichere.

Symbolisch für den Aufschwung des TSV, der auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld überwintert, steht der souveräne 3:0-Auswärtssieg bei Germania Wolfenbüttel am vergangenen Wochenende, denn das Hinspiel wurde noch mit 1:2 verloren. Bezeichnend war, dass nach einem Platzverweis eine Viertelstunde vor Schluss Feldspieler Lukas Tappe ins Tor ging, und im Anschluss der TSV aus einem 1:0 ein 3:0 machte: La/Seu hat wieder zu seiner alten Kampfstärke gefunden – die SVG, die als Favorit mit einem 0:2 vom Platz ging, kann ein Lied davon singen.

▶ FC Eintracht Northeim

Das 3:5 gegen die SVG Göttingen am letzten Spieltag vor der Winterpause spricht Bände: Die Eintracht schießt relativ viele Tore, kassiert aber auch relativ viele. Coach Philipp Weißenborn gehört zu jenen Trainern, die ein Team entwickeln möchten und dabei nicht ausschließlich ergebnisorientiert denken. So gesehen liegt der Oberliga-Absteiger trotz eines formal dürftigen neunten Platzes durchaus im Soll, denn der direkte Wiederaufstieg war nie Saisonziel der Eintracht. Allerdings benötigt Northeim noch Konstanz – dann kann in der Rückrunde durchaus noch der Sprung ins obere Tabellendrittel gelingen.

▶ Sparta Göttingen

Die Spartaner starteten furios in die Saison, nahmen die Aufstiegseuphorie mit. Nach sechs Spieltagen hatten die Göttinger schon viermal gewonnen – und standen auf dem sechsten Tabellenplatz. Dann folgten allerdings zwölf Niederlagen in Folge. Die Personalsituation wurde immer brenzliger, die Ergebnisse immer deutlicher – 1:6 bei Vahdet Braunschweig, 1:8 gegen MTV Wolfenbüttel, 1:5 bei der SVG. Am Ende ging es für Sparta nur noch darum, möglichst unbeschadet in die Winterpause zu kommen. Mit acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer gehen die Göttinger allerdings mit einer großen Hypothek in die zweite Saisonphase.

▶ SC Hainberg

Schon im Sommer war klar, dass Hainberg nach den vielen Abgängen vor einer schwierigen Saison steht. Trotz teils deftiger Niederlagen – 0:10 in Northeim, dreimal kassierte der SCH sieben Gegentore – ließ sich das junge Team nicht entmutigen. Im Verlauf der Saison machte der SCH Fortschritte, war bei der 0:1-Niederlage beim I. SC 05 sogar nah dran an einem Remis.

Drei Zähler holte der SCH: Bei Acosta, in Bad Harzburg und gegen Vahdet Braunschweig spielten die Hainberger jeweils 0:0. Und zwei Chancen haben sie noch, um vor der Winterpause den ersten Saisonsieg einzufahren. Für das Schlusslicht stehen noch die Nachholspiele bei Eintracht Braunschweig II (Sonntag, 14 Uhr) und gegen den VfL Wahrenholz (10. Dezember) an.

21.11.2022

Fußball-Landesliga: Heimniederlage bei eisigen Temperaturen

1:3 gegen Eintracht Braunschweig II

Ensley Gariseb (blau), hier gegen zwei Braunschweiger Spieler, erzielte das zwischenzeitliche 1:1 für den SC Hainberg. Am Ende verloren die Gastgeber jedoch mit 1:3. Foto: Helge Schneemann

GT vom 21.11.22, von Jan-Philipp Brömsen: Bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt kassierte das Team der Trainer Oliver Hille und Lars Willmann auf dem Kunstrasenplatz am Jahnstadion eine verdiente 1:3-Niederlage, schlug sich aber mehr als tapfer. Die Partie lief von Beginn an erwartungsgemäß in Richtung des Göttinger Tores. Die technisch gut ausgebildeten Gäste spielten in der 5. Minute einen Angriff konsequent zu Ende: Nach einem Steckpass war Eintracht-Angreifer Moritz Hindermann völlig allein vor dem Tor der Gastgeber und nutzte diese Chance zur frühen Führung.

Hainberg steckte in der Folge keinesfalls auf und ließ bis zur Pause nur eine weitere gefährliche Aktion zu. Ein Abschluss von Florian Ohk (32.) landete am Außenpfosten. Und die Hainberg-Offensive? Die tat sich gegen die abgezockten Gäste zunächst schwer – daher stand in der ersten Halbzeit kein einziger Torabschluss zu Buche. Mit einer verdienten Eintracht-Führung ging es in die Pause.

Stark reagierte dann SCH-Keeper Malte Kinzel (54.), der einen Abschluss vom stärksten Gästespieler Jona Renner entschärfte. Und so kam es, wie es kommen musste. Der quirlige Ensley Gariseb nutzte die erste Unachtsamkeit der Gäste und erzielte den viel umjubelten Ausgleichstreffer (60.). Kippte jetzt die Partie und Hainberg fährt den ersten Saisonsieg ein? Die Hoffnung bei den rund 75 Zuschauer war rund eine halbe Stunde vor Schluss sichtbar. Braunschweig zog allerdings das Tempo wieder an. Immer wieder leitete Ex-Profi Damir Vrancic die Angriffe ein.

Nach einem Eckstoß von Renner erzielte Kapitän Nils Gehde mit einem präzisen Kopfball das 1:2. Die Hille-Elf versuchte in der Schlussviertelstunde noch einmal alles, zwingende Ausgleichschancen gab es jedoch nicht mehr. So machte Leander Petry in der 89. Minute den Deckel drauf. Nach einer schönen Kombination konnte er zum 1:3-Endstand einschieben.

„Nach dem frühen Rückstand hat sich das Team gefangen und ein gutes Spiel gemacht. Bei der Eintracht hat Vrancic clever die Fäden gezogen. Wir haben körperlich gut dagegen gehalten und sind mit der heutigen Leistung auf jeden Fall wettbewerbsfähig“, sagte SCH-Vorsitzender Jörg Lohse. – Tore: 0:1 Hindermann (5.), 1:1 Gariseb (60.), 1:2 Gehde (69.), 1:3 Petry (89.).

15.11.2022

Wieder knappes Ergebnis für die Landesliga-Elf

0:1 gegen SV Lengede

Was kommt jetzt? Ole Jandt, Paavo Gundlach und Jonthan Oberheim (v.l.) in der Erwartung eines Freistoßes.

(rm) Erneut war es knapp, erneut war es ein 0:1, erneut gab es keinen eigenen Treffer: Durch ein Tor in der 60 Minuten unterlag die Landesliga-Elf dem SV Lengede mit 0:1.

Bei gutem Wetter gestalteten die Hainberger das Spiel in der ersten Hälfte im Mittelfeld ausglichen. Gefährliche Aktionen im Strafraum gab es hingegen selten. In Halbzeit zwei bekam der Favorit das Spiel besser in den Griff und agierte selbstbewusster als die Platzherren.

Leider war es erneut eine Kette von individuellen Fehlern, die dem Gegner das entscheidende Tor ermöglichte. Hainbergs Trainerteam Oliver Hille/ Lars Willmann war deshalb auch sichtlich geknickt nach dem Spiel, saßen lange noch auf der Ersatzbank und dann am Ende doch wieder erhobenen Hauptes aufzustehen: "Es gab wieder kleine Fortschritte, doch leider reicht es noch nicht für einen eigenen Sieg!" so das Fazit von Lars Willmann.

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07.11.2022

1. Herren- Landesliga: Zwei Elfmeter sind einer zuviel!

Tapfer kämpfende Hainberger unterliegen dem SC Göttingen 05 mit 0:1

Eine von zahlreichen Chancen: Hier ist SCH-Torwart Malte Kinzel den Bruchteil einer Sekunde eher am Ball als der 05er Janis Wenzel (rechts).Foto: Peter Heller

GT vom 07.11.22, Von Andreas Fuhrmann:

Das wäre beinahe ins Auge gegangen: Der I. SC Göttingen 05 ist in der Fußball-Landesliga knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt. Gegen den Stadtrivalen SC Hainberg, abgeschlagenes Schlusslicht der Liga, benötigten die Schwarz-Gelben vor 225 Zuschauern zwei Elfmeter, um als Sieger vom Platz zu gehen. Das 1:0 (0:0) war am Ende schmeichelhaft, weil den aufopferungsvoll kämpfenden Gästen sogar ein Tor aberkannt wurde.

5:0, 6:0, ja sogar 8:0: Wer sich am Sonntag vor dem Stadt-Derby im Maschpark nach einem Tipp für das Spiel erkundigte, erhielt klare Antworten. Und was die Kräfteverhältnisse anbelangt, waren die Wunsch-Ergebnisse der 05-Fans auch durchaus nachvollziehbar. Allein, auch solch eine Partie muss erst mal gespielt werden. Und darin lag für die Gastgeber das Problem.

Denn der SC Hainberg entpuppte sich wahrlich nicht als Kanonenfutter, sondern spielte erfrischend mutig auf. Hinten eine Viererkette, davor ein dicht gestaffeltes Mittelfeld: Die 05er taten sich von Beginn an schwer gegen die auch kämpferisch überzeugenden Gäste.

Klar hatten die Hausherren mehr vom Spiel. Und natürlich hatten sie ihre Chancen. Doch die waren zum einen nicht so zahlreich wie gedacht, zum anderen wurden sie allesamt vergeben oder vom bärenstarken SCH-Torwart Malte Kinzel entschärft.

Ob Lennart Sieburg, der allein auf den Torwart zulief, dessen Schuss aber im letzten Moment pariert wurde (13. Minute). Oder Florian Reinke, der aus kurzer Distanz nur das Außennetz traf (23.). Das Tor der Hainberger war wie vernagelt. Mehr noch: Zur Pause lagen die Gäste sogar vorne – allerdings nur in der Eckenstatistik (4:1).

05-Trainer Jelle Brinkwerth konnte jedenfalls nicht zufrieden sein und wechselte gleich zweimal: Florian Reinke und Nico Kerbs mussten für Steven Baumgardt und Norick Florschütz Platz machen. Und Letztgenannter sollte noch eine prägende Rolle spielen in dieser verkrampften Partie.

Denn in der 54. Minute zeigte der umsichtige Schiedsrichter Benjamin Buth nach einem Foul auf den Punkt: Elfmeter für Göttingen 05. Eine vertretbare, wenn auch harte Entscheidung. SCH-Trainer Oliver Hille und seine Spieler protestierten, doch es half nichts. Dafür half den Hainbergern wenig später der Pfosten, denn der stand Florschütz bei seinem Versuch aus elf Metern im Weg.

In der 71. Minute, nach weiteren vergebenen Chancen der Gastgeber, hätte sich diese Leichtfertigkeit fast gerächt. Der quirlige Ensley Gariseb setzte sich über links stark durch, flankte den Ball zurück auf den Elfmeterpunkt, doch der hereinlaufende Lukas Lukas verzog.

Und so kam es, wie es für Underdogs dann meist kommt in solchen Spielen. Die 05er bekamen in der 76. Minute einen weiteren Foulelfmeter zugesprochen, erneut vertretbar. Und wieder legte sich Florschütz das Kunstleder zurecht, lief an und nagelte die Kugel oben links in den Knick. Das aus Sicht der Gastgeber längst überfällige 1:0.

Dabei blieb es am Ende, auch weil das vermeintliche 1:1 von Miran Hamza (83.) keine Anerkennung fand. Schiedsrichter Buth wollte zuvor ein Foulspiel von Hamza gesehen haben. Die 05er atmeten erleichtert durch. Die Hainberger allerdings fluchten – und das konnte man ihnen nach dieser famosen Leistung auch nicht verdenken.

05: Henze, Hartwig (80. Bredow), Tacke, Jannis Wenzel, Sieburg (65. Muster), Reinke (45. Florschütz), Seiger, Kerbs (45. Baumgardt), Jonah Wenzel, Bock, Nolte (75. Soltendieck).

SCH: Kinzel, Oberheim, Gariseb, Marks, Taboure, Gundlach (85. Tahiri), Jandt (54. Eckermann), Fiedler, Könen (54. Jungnitz), Hamza, Lukas.

Tor: 1:0 Florschütz (76., FE). Bes. Vorkommnisse: Florschütz verschießt FE (54.), Gariseb Gelb-Rot (89.).

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01.11.2022

SVG tut sich gegen Hainberg schwer

Fußball-Landesliga: Schwarz-Weiße siegen vor 300 Zuschauern im Göttinger Derby mit 4:0 (2:0)

Der SVGer Steffen Doll (r.) im Laufduell mit Marcel Köhnen vom SC Hainberg.

Foto: Helge Schneemann

GT, 01.11.22, von Eduard Warda

Am Ende gab es an Halloween doch noch Saures für den SC Hainberg. Allerdings tat sich der Favorit SVG Göttingen im Göttinger Derby der Fußball-Landesliga vor 300 Zuschauern im Krüger-Park am Sandweg über weite Strecken gegen eine kompakt stehende Defensive der Gäste schwer, sodass die Niederlage mit 0:4 (0:2) noch vergleichsweise glimpflich ausfiel.

Von Beginn an ging es am Sandweg im Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Schlusslicht nur in eine Richtung, und als der Gastgeber kurz hintereinander durch Anton Böke (7.) und Dilsad Kaplan (9.) mit 2:0 in Führung ging, schien der SC Hainberg geliefert zu sein. Doch weit gefehlt: Der SVG-Angriffsschwung erlahmte, und die Gäste präsentierten sich in der Folgezeit besser sortiert in der Abwehr.

Das hatte allerdings auch mit der Sandweg-Elf zu tun. Zwar gab es hin und wieder Chancen wie bei einer Kaplan-Hereingabe, die von Steen Zimmermann in der Mitte nur knapp verpasst wurde (17.) oder bei einem Freistoß von SVG-Supertechniker Luis Riedel, der von SC-Torhüter Malte Kinzel zur Ecke entschärft wurde (18.). Aber die Chancendichte nahm im Verlauf der ersten Hälfte ab.

Immer wenn schnell über Außen in die Mitte gespielt wurde, wurde es im SC-Strafraum gefährlich. Allerdings war das viel zu selten der Fall, um das Hainberger Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen, woran auch der umsichtige SC-Verteidiger Mohamed N’Kony Taboure seinen Anteil hatte. Die Gäste ihrerseits kombinierten zum Teil gefällig aus der Abwehr, jenseits der Mittellinie war jedoch nichts zu sehen vom SCH.

Statisches Spiel der SVG Göttingen nach der Pause

Hainberg-Trainer Lars Willmann bemängelte später fehlenden Mut, Konter auch zu Ende zu spielen. Bezeichnend war, dass der erste Abschluss der Gäste in der 75. Minute zu verzeichnen war, als Kevin Eckermann allerdings auch weit drüber schoss.

Nach der Pause wurde es noch statischer, und als sich Erkner in der 69. Minute die Jacke auszog, schien es so, als wolle er sich selbst einwechseln. Aber dem Trainer war nur zu heiß. Kurze Zeit später war es dann gegen tapfer kämpfende Hainberger aber soweit, als Riedel über links scharf hereinpasste und der eingewechselte Joker Nicolas Krenzek, von rechts kommend, stach (71.). Die Szene wiederholte sich in der Schlussminute noch mal – eine scharfe Hereingabe von links verwertete der aus der Tiefe heranstürmende Krenzek zum Endstand (90.).

„Es ist für den Kopf schwierig, wenn nur spekuliert wird, ob wir mit 7:0 oder 8:0 gewinnen, und sowieso immer schwierig, wenn der Gegner mit Mann und Maus verteidigt“, sagte SVG-Trainer Dennis Erkner. „Wir sind dann irgendwann hektisch geworden und wollten es erzwingen.“ Als „kämpferisch und spielerisch gut“ ordnete Willmann die Partie seiner Hainberger ein. „Nach den Gegentoren haben wir den Kopf oben behalten und in der zweiten Hälfte deutlich besser und mutiger gegen einen starken Gegner gespielt.“ – SVG: Tchuikwa – Möllers (46. Krenzek), Weide (57. Fischer), Hofmann, Doll – Moreno-Morales – Kaplan, Riedel, Böke (84. Mut) – Zimmermann (65. Mühlhaus), Kratzert (65. Kern). – SCH: Kinzel – Fiedler, Oberheim, Taboure, Jungnitz (90. Faust) – Eckermann (90. Tahiri), Jandt (46. Tuaandi) – Gundlach, Könen, Lukas – Marks (72. Sihle Mzimela). – Tore: 1:0 Böke (7.), 2:0 Kaplan (9.), 3:0, 4:0 Krenzek (71., 90.).

14.10.2022

SC Hainberg zu Gast bei Tabellenführer SSV Vorsfelde

Schwieriges Spiel für die Landesliga-Elf von Oliver Hille und Lars Willmann

"Wenn eine Chance kommt, dann mache ich die rein“ Hainbergs Offensivspiele Lukas Lukas

GT vom 14.10.22

Für das Tabellenschlusslicht SC Hainberg geht es am Sonntag zum Tabellenführer nach Vorsfelde. Dementsprechend geht Stürmer Lukas Lukas von einem „sehr schwierigen Spiel“ aus. Der agile Offensivakteur geht trotz der Ausgangslage mutig in die Partie gegen den SSV: „Das Spiel fängt bei 0:0 an und dann schauen wir, was passiert.“ Auch wenn der SCH vermutlich nicht zu vielen Tormöglichkeiten kommen wird, kann er sich auf seinen Torjäger verlassen. „Wenn eine Chance kommt, dann mache ich die rein“, so Lukas.

20.08.2022

Sasionstart der 1. Herren am Sonntag, 15 Uhr am Hainberg

SC Hainberg Club 100 - Unterstützung für das Team von Olliver Hille und Lars Willmann

Dem Jubel nach dem Klassenerhalt im Juni folgte der große Umbruch im Sommer. Am Sonntag startet Hainbergs-Landesliga-Elf mit einer neu formierten Elf im Heimspiel gegen Lehndorf in die neue Saison.

Liebe Freundinnen und Freunde des SC Hainberg Club 100,

nach der für alle schwierigen Coronaphase und zusätzlich dem derzeitigen Ukrainekrieg haben wir in der vergangenen Spielzeit 2021 / 2022 in allen Spielklassen mal wieder sportlich die Saison, wenn auch mit vielen coronabedingten Verlegungen und Wochenspieltagen, beenden können!

Unsere 1. Mannschaft konnte sich am letzten Spieltag durch einen 5:1 Siege gegen die TSG Bad Harzburg noch retten und spielt auch weiterhin der Landesliga Braunschweig und geht jetzt in die 6. Landesligasaison! Unser Dank allen daran beteiligten Spielern, aber auch den aus den verschiedenen Mannschaften aushelfenden Spielern, sowie dem Trainerteam um Lukas und Arunas Zekas, Lars Willmann sowie Piotr Podolzcak und den Betreuern Igor Schweitzer und Klaus Kolb!

Bedanken möchten wir uns ausdrücklich bei allen Spielern, die in den zurückliegenden Jahren für den SC Hainberg gespielt haben und den Verein aus beruflichen, studienbedingten oder sportlichen Gründen den Verein verlassen oder eine Pause einlegen! Lukas Zekas scheidet ebenfalls als Trainer aus beruflichen Gründen aus!

In der kommenden Spielzeit wird Rückkehrer Oliver Hille wieder als Trainer zusammen mit Lars Willmann und Piotr Podolzcak das Trainerteam bilden!

Derzeit befindet sich unsere 1. Herrenmannschaft im Umbruch! Bedingt durch die Abgänge werden wir die Mannschaft mit den sehr guten Jugendlichen, das aus der Jugendarbeit des SC Hainberg bzw. des neuen JFV 37 Göttingen (in Zusammenrarbeit mit der SVG Göttingen und dem RSV Göttingen 05) in den Herrenbereich wechseln, neu aufzubauen. Dieses entspricht auch unserer Philosophie der Fortführung der Jugendarbeit in den Herrenbereich!

Bedingt durch die große Staffelgröße der Landesliga mit 18 Mannschaften mit 5 (ggfs.auch 6) Absteigern ist die Aufgabe ähnlich wie den zurückliegenden Jahren sportlich sehr anspruchsvoll, aber bedingt durch die vielen lokalen Mitstreiter auch sehr reizvoll! Unser Ziel für die kommende Serie mit der jungen, neuformierten Mannschaft kann in diesem Jahr wiederum nur der Klassenerhalt sein!

Zum 1. Heimspiel empfängt das Team von Oliver Hille und Lars Willmann mit Sparta Göttingen  am Sonntag, den 14.08.2022 um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz gleich einen Stadtrivalen. Wir hoffen zum Start dann auf eure Unterstützung vor einer sicherlich einer guten Zuschauerkulisse!

Wie in den vergangenen Jahren wollen wir tun, was in unserer Macht steht, die Mannschaft auf ihrem Weg unterstützen. Dabei bleibt es bei unseren Grundsätzen. Wir unterstützen gern die Mannschaft, kein Einzelspieler bekommt bei uns aber Geld. Um diesen Weg konsequent fortsetzen zu können, bitten wir Sie und Euch erneut um Hilfe, wenn Sie und Ihr, wie im vergangenen Jahr, 100 Euro natürlich gegen Spendenquittung auf das Konto des SC Hainberg - Club 100 (DE47 5209 0000 0041 1495 15) bei der Volksbank Göttingen zahlen würdet. Auf dem Überweisungsträger sollten deutlich Ihr bzw. Euer Name mit Anschrift stehen, denn natürlich wollen wir uns bei jedem von Ihnen / Euch bedanken.

Mit sportlichem Gruß

Jörg Lohse

20.06.2022

Aufatmen beim SC Hainberg: Klasse gehalten

Fußball-Landesliga: 5:1-Sieg gegen Bad Harzburg löst beim Saisonfinale großen Jubel aus

Streicheleinheiten für Niklas Pfitzner, der zwei der fünf Hainberger Tore erzielte. Foto: Swen Pförtner

GT, 19. Juni - von Kathrin Lienig: Vier Landesligisten aus der Region sind in die Spielzeit gestartet, alle vier haben auch den Klassenverbleib geschafft. Beim Saisonfinale erreichte auch noch der SC Hainberg das rettende Ufer und kann für eine weitere Spielzeit in dieser Klasse planen.

■ SC Hainberg – TSG Bad Harzburg 5:1 (3:1). Schon in der Anfangsphase fielen Tore: Allerdings glichen die Gäste das 1:0 von Lukas Lukas im Gegenzug wieder aus. Dass seine Mannschaft, wie es Trainer Lukas Zekas beschrieb, „total fokussiert“ war, bewies sie mit dem zweiten Hainberger Treffer nach 13 Minuten durch Paul Mähner. Als Niklas Pfitzner noch vor der Pause auf 3:1 erhöhte, konnten die SCH-Anhänger schon einmal tief durchatmen. Zumal Tabellenführer FC Schöningen zu diesem Zeitpunkt gegen den „Mitbewerber“ um den Klassenverbleib, KSV Vahdet Salzgitter, bereits 4:0 führte. Mit zwei weiteren Treffern nach der Pause durch Lukas und Pfitzner war nach gut einer Stunde alles klar.

„Das war eines der schwersten Spiele in dieser Saison“, sagte Zekas anschließend. Mit den frühen Treffern sei schnell etwas Sicherheit entstanden, die Mannschaft hätte bewiesen, dass sie nichts anbrennen lassen wolle. „Alle wollten heute den Klassenerhalt“, sagte der Coach. „Wir haben unser Ziel erreicht und machen jetzt einen dicken Haken dahinter. Rückblickend sei die Saison – aus Trainersicht – „spannender als notwendig“ verlaufen. Zu oft habe man sicher geglaubte Punkte noch aus der Hand gegeben. „Jetzt können wir durchatmen. Am Dienstag gibt es noch ein Abschlusstraining und dann haben die Jungs erst einmal Pause. Die haben sie sich, so Zekas, auch verdient. „Es war schon eine anstrengende Saison mit vielen englischen Wochen am Schluss.“

Für den Trainer war die letzte Saisonpartie auch gleichzeitig das Abschiedsspiel vom SCH. Aus Studiengründen verlässt er Göttingen – wahrscheinlich in Richtung Köln. Ohne zu wissen, in welcher Liga die Hainberger in der kommenden Saison auflaufen würden, hatte Oliver Hille schon vor dieser Begegnung zugesagt, das Traineramt auf den Zietenterrassen zu übernehmen. Zuletzt war Hille Co-Trainer beim Oberliga-Absteiger SVG, er war aber auch schon bei Eintracht Northeim und beim I. SC Göttingen 05 tätig. Den SC Hainberg kennt er als Jugendtrainer, kehrt damit also zurück zu seinen Wurzeln. – Tore: 1:0 Lukas (8.), 1:1 Göppert (9.), 2:1 Mähner (13.), 3:1 Pfitzner (36.), 4:1 Lukas (53.), 5:1 Pfitzner (63.).

03.06.2022

Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga

Glattes 0:4 bei Landolfshausen-Seulingen stoppt Hainberger Erfolgsserie der letzten Wochen

Hebun Kaplan vom TSV La/Seu (vorn) im Laufduell mit Lukas Lukas vom SC Hainberg.Foto: Helge Schneemann

GT vom 03.06.22, von Eduard Warda

Seulingen. Mit einem 4:0 (0:0)-Erfolg im Derby gegen den ebenfalls gefährdeten SC Hainberg hat sich Fußball-Landesligist TSV Landolfshausen/Seulingen am Mittwochabend Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschafft und zunächst die Abstiegsplätze verlassen. Dabei schoss der Gastgeber den Erfolg erst in der zweiten Hälfte heraus.

„Wir hatten unsere Hausaufgaben gemacht und haben den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen“, sagte TSV-Trainer Florian Jünemann. Bereits vor der Pause habe sein Team eine gute Partie gezeigt: „Wir hatten Chancenvorteile und hätten führen können.“ So hätte Julian Muster, der später mit drei Treffern zum Matchwinner wurde, in der ersten Hälfte bereits „ein, zwei Tore“ machen können. Jünemann: „Wir haben uns davon aber nicht umwerfen lassen. Wenn du an dich glaubst, funktioniert das auch.“

Jünemann war nach der Partie „super stolz“ auf sein Team, weil viele Ausfälle zu verkraften gewesen seien. „Wir hatten Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei. Trotzdem hat die Null gestanden, was ein wichtiger Baustein war.“

Zekas: SC war sich vielleicht seiner Sache zu sicher

Der SC Hainberg fand sich demgegenüber nach einer kleinen Erfolgsserie auf dem Boden der Tatsachen wieder. „Vielleicht waren wir uns unserer Sache zu sicher und haben das Spiel ein bisschen zu einfach genommen. In jedem Fall hat es an der Einstellung gehapert“, unterstrich SCH-Trainer Lukas Zekas.

Dabei hatte der Gastgeber seiner Mannschaft einigen Spielraum gelassen, nur stand sich Hainberg teilweise selbst im Weg, beispielsweise durch Fehlpässe. „Der TSV hat mit vielen langen Bällen auf Muster operiert, der dann auf Ravindran abgelegt hat“, berichtete Zekas. „Wir haben dagegen unsere Qualität nur aufblitzen lassen. Immer wenn wir einfach gespielt haben, lief es ganz gut.“ Damit stehen nach der Partie beide Teams über dem Strich – der SCH auf Platz elf mit 31 Punkten und einem mehr absolvierten Spiel als der TSV mit 28 Zählern auf Platz zwölf. „Das wäre mein Wunsch: Dass beide Mannschaften die Klasse halten“, sagte Jünemann. „Der Sieg hilft uns jedoch nichts, wenn wir nicht nachlegen und in der Restsaison die Konzen-tration bündeln.“ Zekas hofft im Hinblick auf die letzten Partien auf einen „Hallo-Wach-Effekt“ durch die Niederlage im Derby. – Tore: 1:0, 2:0 Muster (49., 50.), 3:0 Ravindran (59.), 4:0 Muster (82./FE).

Weitere Fotos unter goettinger-tageblatt.de

29.03.2022

Punktgewinn gegen den Aufstiegsfavoriten und Tabellenführer

Landesliga Saison 21/22

Unsere Mannschaft hat ein starkes Spiel gezeigt und am Ende völlig verdient 1 Punkt im Topspiel gegen den Aufstiegsfavoriten und aktuellen Tabellenführer geholt. Dabei führte unser Team sogar bis zur 92 min. mit 1:0! Die Spieler haben mit 💙 und Leidenschaft gespielt und all ihre Kraft auf dem Platz gelassen. Trainer Lukas Zekas ist mit der Performance seines Teams sehr zufrieden. Jeder Punkt ist für das Ziel Klassenerhalt wichtig - insbesondere, wenn wir gegen klare Favoriten punkten können. Das kann am Ende den Unterschied ausmachen.

08.02.2022

Unsere 1. Herren gewinnt 7:0!

Testspiel gegen den SCW Weende

Unsere 1. Herren gewinnt das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart mit 7:0. Hierbei zeigte das Team eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Der Trainer Lukas Zekas ist mit der Einstellung, dem taktischen Verhalten und der Leidenschaft seiner Spieler zufrieden und freut sich auf die kommenden 14 Tage der intensiven Vorbereitung.

26.01.2022

Testspiel gegen FC Eintracht Northeim

1. Herren - SC Hainberg

© Lukas Zekas

Unsere 1. Herren bestreitet den nächsten Test gegen FC Eintracht Northeim. Anstoß ist am 30.01.2022 um 14 Uhr in Northeim.

 

Weitere Spiele

25.01.2022

Erstes Testspiel im neuen Jahr 2022

Erfolgreicher Test gegen den MTV Wolfenbüttel II

© Lukas Zekas

Das erste Testspiel der 1. Herren konnte gegen den MTV Wolfenbüttel II mit 4:2 gewonnen werden.

Tore:
1:0 Niklas Pfitzner
2:0 Lukas Lukas
3:1 Niklas Pfitzner
4:2 Mohamed Taboure

 

Tor des Spiels

22.01.2022

Nächstes Testspiel der
1. Herren am 05.02.2022

Wann: 10:00 Uhr
Wo: Jahnstadion

13.01.2022

Testspiele - Rückrundenvorbereitung 21/22

1. Herren - Landesliga

© Lukas Zekas

Unsere 1. Herren startet am 23.01.22 ihr erstes Testspiel gegen MTV Wolfenbüttel II. Am 30.01.22 ist die Mannschaft zu Gast bei FC Eintracht Northeim.

 

Unser Trainer Lukas Zekas freut sich auf die spielstarken Gegner. Die Testspiele sind wichtige Bausteine der Vorbereitungsphase.

Zudem werden alle Trainingseinheiten sowie Spiele gefilmt und im Anschluss analysiert, um einen erfolgreichen Rückrundenstart hinzulegen.

05.01.2022

1. Herren - Landesliga

Start in die Wintervorbereitung

Unsere 1. Herren fängt am 08.01. mit der intensiven Wintervorbereitung an. Es stehen schon zwei Testspielgegner fest. Hierzu werden zeitnah weitere Informationen folgen.

08.11.2021

Niklas Pfitzners Doppelschlag beschert 2:1 gegen GW Claberlah

wichtiger Heimsieg im Sechs-Punkte-Spiel der Landesliga

Lukas Lukas im Zweikampf mit Calberlahs Mittelfeldspieler Henry Wagenmann. Foto: Helge Schneemann

GT vom 08.11.21: Das 0:1 war für den SCH auf dem Kunstrasenplatz am Jahnstadion laut Lars Willmann vom SC-Trainerteam ein Weckruf: „Danach haben wir deutlich besser gespielt“, berichtete er. Die Treffer für den Gastgeber ließen im Kellerduell gegen das Schlusslicht nicht lange auf sich warten. Zweimal war Routinier Niklas Pfitzner erfolgreich: einmal per Strafstoß, der nach Angaben von Willmann berechtigt war, dann per Freistoß – „ein schönes Ding“.

In einer Partie, die von beiden Seiten phasenweise ordentlich mit vielen Torchancen hüben wie drüben geführt worden sei, wurde für den SC die zweite Hälfte zu einem Kraftakt, zumal Calberlah, das früh attackierte, immer gefährlich blieb. Hainberg habe zwar selbst noch Chancen gehabt und auch verdient gewonnen, habe laut Willmann aber auch ein „Quäntchen Glück“ gehabt, beispielsweise bei einem Pfosten-Kopfball oder in der Nachspielzeit, als Keeper Stankovic einen Freistoß „klasse pariert“ habe. „Es war nicht das schönste Fußballspiel, aber ein intensives“, resümierte Willmann – Tore: 0:1 Weidemann (12.), 1:1, 2:1 Pfitzner (21./FE, 25.).

22.09.2021

Nächster wichtiger Punkt in der Landesligasaison 21/22

1. Herren - SC Hainberg

Unsere 1. Herren konnte den nächsten Punkt in der Landesliga gegen den SC Gitter einfahren. Das kommende Spiel findet auswärts bei TSC Vahdet Braunschweig statt.

 

Weitere Infos

1. Mannschaft SC Hainberg 1980 e.V.

Spielklasse: Bezirksliga Staffel 4

Trainer: Dennis Erkner
Co-Trainer: Sven Förster

Erste Herren sind Herbstmeister !!

Nach einer aufregenden und wirklich guten Hinrunde belegt die erste Mannschaft des SC Hainberg Tabellenplatz 1. Trainer Dennis Erkner fasst die Geschehnisse zusammen:
Wie üblich gab es zu Beginn der Saison ein paar neue Gesichter, während ein paar alte sich verabschiedeten. Der langjährige Kapitän Hauke Boss musste leider seine Fußballkarriere verletzungsbedingt beenden, unterstützt das Team aber weiterhin in einzelnen Trainingseinheiten als Fitness-Coach. Ebenso verließen uns Max Deter und Kapitän Kevin Schaffer berufsbedingt im Verlauf der Hinrunde. Co-Trainer Sven Förster musste wegen Zeitmangel aufhören, er wurde vom spielenden Co-Trainer André Kaufmann ersetzt. André war für einige Jahre mein Mitspieler in Landolfshausen und stellt sowohl auf dem Spielfeld als auch am Spielfeldrand eine große Bereicherung für unser junges Team dar. Nach einer längeren Verletzungspause ließ er mit dem Siegtreffer gegen Bilshausen bereits sein Können aufblitzen. Zudem schlossen sich uns Nelson Joseph, Kutaiba Kassar, Lasse Sager, Felipe Sanchez (alle eigene A-Jugend), Julius Bujara, Enrico Boccaccini (beide SVG II), Aleks Stankovic (Serbien) und Leif Steinkühler (FC Hettensen) an. Alle samt junge Spieler, die uns weiterhalfen und eine Bereicherung für unsere Mannschaft sind. Zudem und ganz wichtig unterstützen uns seit dieser Saison Sebastian Matzner und Christian Gerling vom "Therapiezentrum Zietenterassen" wöchentlich und unentgeltlich mit Physiotherapie und Massagen. Das ist für unser Team etwas ganz Neues und ich möchte mich bei Sebastian und seinem Team dafür bedanken, dass sie ein so wichtiger Baustein für uns geworden sind.

Sportlich gesehen verlief die Hinrunde natürlich grandios. Nach 16 Spieltagen belegen wir den ersten Tabellenplatz und gewannen 13 Spiele bei 3 Niederlagen. Die letzten sieben Spiele der Hinrunde wurden alle gewonnen. Im Gegensatz zu den anderen Teams in der Liga müssen unsere Jungs dabei immer noch ohne finanzielle Entlohnung kämpfen, was ihre Leistung umso bemerkenswerter macht. Die Jungs spielen "zum Spaß" und leisten mittlerweile mit vier festen Terminen pro Woche mehr als man von Hobbykickern erwarten kann. Das spricht für ihren tollen Charakter und dafür, dass es neben dem Geld auch andere Dinge gibt, die einen Verein attraktiv machen. Wer uns allerdings jetzt als Aufstiegsfavoriten sieht, sollte lieber noch ein paar Spiele abwarten und die Kirche im Dorf lassen. Nachwievor stellen wir eines der jüngsten Teams der Liga und haben bei den Niederlagen gegen Dostlukspor und Südharz gezeigt, dass wir noch einiges dazu lernen müssen. Was für uns spricht, ist dass wir ein unglaublich hohes Entwicklungspotenzial haben. Nahezu alle Spieler sind unter 25 und können sich noch weiter steigern; eine extrem gute Trainingsbeteiligung in der Hinrunde hat gezeigt, was möglich sein kann.

Mein Lob gilt Jockel Lohse, der unser Team unterstützt, wo er nur kann. Sicherlich haben wir durch die Belegung der Kunstrasenplätze im Jahnstadion mit die besten Trainingsbedingungen der Liga. Weiterhin gilt mein Dank meinen beiden Betreuern Klaus Kolb und Reinhard Penno, die ebenfalls ein wichtiger Baustein des Erfolgs sind. Das Ehrenamt ist in der heutigen Zeit nicht hoch genug einzuschätzen. Für die Rückrunde wünsche ich mir, dass alle Spieler gesund bleiben und wir noch möglichst lange um die Meisterschaft mitspielen werden. Weiter würde ich mir wünschen, dass sich noch mehr Menschen finden, die die erste Mannschaft unterstützen. Wir haben es meiner Meinung nach gut hinbekommen, dass die 1. Herren wirklich ein tolles Aushängeschild für den gesamten Verein ist und es wäre wünschenswert, diesen Zustand solange es geht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass der Verein auch langfristig attraktiv bleibt.

Auf zu den Zietenterrassen!!!

Bezirksliga-Showdown beim SC Hainberg

(Lars) André Kaufmann: So will er am Sonntag nach Apfiff erneut strahen.

Zeit der großen Finalspiele: DFB Pokal in Berlin, Relegation in Hamburg und Karlsruhe und zur Krönung der Saison Juventus Turin gegen Barcelona? Krönung? Mitnichten, denn am kommenden Sonntag, dem 7.6. kommt es zum absoluten Highlight der Saison – zum Showdown in der Bezirksliga: Die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner trifft auf den Bovender SV.

Fest steht, dass der Sieger dieser Partie die Klasse hält.

Die Ausgangssituation ist dabei für die erste Mannschaft des SC ein ganz klein wenig günstiger ist, als für die Bovender, da bereits ein Unentschieden zum Verbleib in der Liga reichen würde. Dennoch will sich Trainer Dennis Erkner nicht  auf Rechenspielchen einlassen. „Wir werden auch dieses Spiel, so wie zuvor in der ganzen Rückrunde, höchstkonzentriert angehen. Meine Mannschaft hat in den letzten Wochen Großartiges geleistet und ist nun heiß darauf, sich für ihre erbrachten Leistungen final zu belohnen,“ gibt sich Trainer Dennis Erkner höchst fokussiert und zugleich gelassen. Und auch Präsident Jockel Lohse, der sich zu dem Schritt einschlossen hat, Erkner nach der Winterpause die sportliche Verantwortung für die erste Mannschaft zu übertragen, äußert sich ähnlich: „Wenn man sich vergegenwärtigt, dass wir vor zwei Monaten noch als sicherer Abstiegskandidat gehandelt wurden, dann muss man dem Team jetzt schon großen Respekt zollen.“

Auch Teammanager Bruno Kassenbrock gibt als Ziel für das Spiel vor: „Wir alle wollen, dass die Saison für uns zu einem guten Abschluss kommt.“

Und damit das so kommt, „...braucht unsere Mannschaft in diesem Spiel die Unterstützung aller Hainberger.“, wirft Lohse den Blick auf das Spiel. „Die Mannschaft des SV Bovenden wird sicherlich mit einem großen Anhang kommen und damit wir hier ein echtes Heimspiel haben und unsere Mannschaft tatkräftig unterstützen“, hofft er, „...dass alle Spieler, Angehörige aber auch Freunde des SC sich an diesem  Sonntag aufmachen und die erste Mannschaft lauthals unterstützen.“

Also Freunde, lasst uns hier doch einen Aufruf starten: „Liebe Hainberger Spielerinnen und Spieler, Freunde, Verwandte oder Eltern von Spielerinnen und Spielern. Unterstützt am Sonntag ab 15:00 h unsere erste Mannschaft., indem ihr alle zahlreich zum Saisonhöhepunkt zum Hainberger „Fußballtempel“ auf den Zietenterrassen pilgert. Kleidet euch in den Farben des Vereins und gebt für unsere Mannschaft alles!

Zeigt, dass es der SC Hainberg verdient hat, weiter in der Bezirksliga zu spielen. Zeigt, dass nicht nur der SC der etwas andere Verein ist, sondern auch seine Fans besonders sind!“

Babba Kloppmann

SC Hainberg sichert sich vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga

Größter Erfolg in der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die Landesliga

Der sportliche Stern des SC Hainberg leuchtet hell und mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Nicolas Ficks gab es schon am 29. Spieltag für Spieler, Trainer Dennis Erkner und die zahlreichen Hainberger Fans kein Halten mehr. Denn die erste Mannschaft des SC gewann ihr Heimspiel gegen die Osteroder Mannschaft Dosluk Spor souverän mit  2:0 und sicherte sich damit vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksliga.

Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Allen Hainberger Akteuren war vor Beginn der Partie klar, dass ein Sieg nicht nur zur vorzeitigen  Sicherung der Meisterschaft reichen würde, sondern zugleich zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt. Und so zeigte die Mannschaft von Trainer Dennis Erkner von Beginn an eine konzentrierte Leistung. Hinten in der Abwehr stand die Mannschaft sicher, nach vorne wurden in regelmäßigen Abständen zum Teil sehr gute Chancen herausgespielt, wobei der Osteroder Keeper Dominik Schönberger mit seinen zahlreichen Paraden über sich hinauswuchs. Die in der Abwehr sehr dicht stehenden Gäste sowie die hochsommerlichen Temperaturen schienen dennoch der Motivation der Hainberger Kicker keinen Abbruch zu tun, sich für die über die ganze Saison gezeigte starke Leistung belohnen zu wollen. Die Mannschaft hatte einen Plan und der hieß „Meisterschaft“.

Trotz deutlicher Überlegenheit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause, wobei den Fans am Spielfeldrand klar war, dass diese souverän aufspielende Mannschaft in der zweiten Halbzeit den Sack sicher zumachen würde.

Und so kam es dann auch. In der 68. Minute erzielte der Hainberger Maretschke den verdienten Führungstreffer. Auch danach hatten die in blau-weiß spielenden Gastgeber noch weitere hochkarätige Chancen, scheiterten aber an Pfosten, Latte sowie dem starken Gästetorwart. In der Nachspielzeit gab es noch einen Foulelfmeter für den SC und Niklas Pfitzner ließ es sich nicht nehmen, das Saisonwerk zu vollenden. 2:0 und kollektiver Jubel an der Eckfahne. Dass Spiel wurde anschließend gar nicht mehr angepfiffen und so brachen schon auf dem Platz alle Dämme, fast echter und deutlich authentischer als bei den Großen der Fußballzunft: Überschwängliche Freude der Mannschaft auf dem Platz, der sich bei tropischen Temperaturen wohl auch über nicht ganz zielsicher platzierte Bier- und Sektduschen freute.  Die vom Erfolg angeschwollene Hainberger Brust, unzählige Umarmungen und Gratulationen zeugten von der ganzen sportlichen Hainberger Glückseligkeit.

„Ein Wahnsinn, was diese Mannschaft geleistet hat“, „ ... noch in der vorletzten Saison feierten wir am letzten Spieltag den Klassenerhalt und heute erreicht diese Mannschaft den sportlich größten Erfolg unserer ersten Mannschaft in der Vereinsgeschichte“, zeigte sich der Vereinsvorsitzende Jörg Lohse in seiner Ansprache nach dem Spiel euphorisch. Und Erfolgs-Trainer Dennis Erkner ergänzte sichtlich erleichtert: „Ich bin so stolz auf diese junge Mannschaft. Wie sie sich über die ganze Saison über gekämpft und gespielt hat – einfach toll. Mit unseren Mitteln aufzusteigen, das ist so, als würde Ingolstadt oder Darmstadt Deutscher Meister werden.“

Sichtlich stolz würdigte Präsident Lohes die Väter dieses Erfolges: „Dennis Erkner ist da an erster Stelle zu nennen. Er versteht es großartig, diese Mannschaft zu führen“ und ergänzte, dass „ .... viele Spieler im Kader aus der eigenen Jugend erwachsen sind. Das ist auch eine große Bestätigung für die über Jahre hervorragende Arbeit unserer Jugendtrainer.“   Nicht zuletzt ließ es sich Jockel Lohse dann nicht nehmen auch noch mal einen seiner berüchtigten 3 Euro Aussprüche zu platzieren: „Kein Geld schießt eben doch Tore!“, was eine Anspielung darauf ist, dass beim SC Hainberg keine Spielergehälter gezahlt werden.

Alles was dann noch kam, war ebenso meisterlich, wie die Leistung der Mannschaft auf dem Platz. Mit musikalischen Evergreens wie  „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und „We are the Champions“ , intoniert aus bierdunstgeschwängerten und zunehmend heiseren Kehlen der Hainberger Feiergesellschaft, wurde bei Freibier für alle Mitfeiernden der Erfolg so richtig genossen und der Hainberger Stern auch über den anbrechenden Abend noch lange zum Strahlen gebracht.

Die Meistermannschaft des SC:

Aleksander Stancovic, Leif Steinkühler, Gianni Weiss, Miron Trappmann, Jonas Hille, Joschka Bettermann, Andre kaufmann, Julius Bujara, Yannick Broscheit, M. Maretschke, Niklas Pfitzner, Philip Blank, Manuel Jerzyk, Alexander Kern, Jasper Krone, Sergeij Heckmann, Nelson Jonas, Yasin Ermisoglu.

Betreuer: Klaus Kolb, Reinhard Penno, Co-Trainer Andre Kaufmann, Trainer: Dennis Erkner

 

 

Gratuliert zu diesem Erfolg: Babba K.