2. Mannschaft - Berichte


01.06.2019

Noch mehr Hainberg: Auch die Herren 2-4 im Einsatz

Kahl-Elf will gegen Weende 2 weitere Punkte zum Klassenerhalt

Familienduell am Hainberg: Vater Lutz (SCH) gegen Sohn Nico (SCW)

(rm) Auch die anderen drei Hainberger Teams sind heute und morgen im Einsatz. Die Oldies vom Team 4 dürfen schon heute um 16 Uhr am Hainberg gegen Weende 4 ran. Dabei darf man gespannt sein, ob es wieder zum Familienduell Wegener kommt. Im Hinspiel siegte Vater Lutz gegen Sohn Nico. Für die Lohse-Truppe ist noch Platz 1 in der 3. Kreisklasse möglich.

Für die Hainberger Reserve geht es morgen um 13 Uhr im Heismpiele gegen Weende 2 um ganz wichtige Punkte für den Verbleib in der 1. Kreisklasse. Trainer Kevin Kahl stemmt sich Woche für Woche mit einer anderen Elf gegen den Abstieg und hofft auf ein Happy End.

Während dessen geht die Abschiedstournee von Bastian Zitscher als Trainer von Hainberg 3 in der 2. Kreisklasse mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Bovenden 2 (morgen 15 Uhr Hainberg) weiter. Der Holsteiner beendet nach 15 Jahren seine akademische Nachwuchsarbeit im Herrenbereich. Wie es mit seiner Ü32-Truppe ohne ihn weitergeht, steht noch nicht fest. Der aktuelle Platz 3 ist das Optimum, was sein Team noch erreichen kann.

26.10.2018

"Neue Zwote" hat Fuß gefasst

...und sich im Mittelfeld der 1. Kreisklasse etabliert

Auch Richard Jankowiak und Andre Pfitzner freuen sich über die Entwicklung der 2. Mannschaft

(KK) Nach einer schwierigen Premierensaison mit Tiefen zum Start und zahlreichen Höhen im Laufe der Rückrunde, bestand für die Saison 2018/19 die berechtigte Hoffnung auf eine stabilere Saison. Doch durch zahlreiche Abgänge, Verletzungen, Studienabgänger, Auslandssemester, etc. war nicht nur keine gescheite Saisonvorbereitung möglich, sondern man spielte fast jedes Spiel in völlig neuer Zusammensetzung. Nach 11 Spielen wurden nun mehr bereits 43 (!!!) Spieler eingesetzt. So schön es zu sehen ist, wie die Hainberg-Familie in dieser Phase zusammengestanden ist und innerhalb der Teams gegenseitige Unterstützung eine Selbstverständlichkeit gewesen ist, muss man eingestehen, dass noch eine Menge Arbeit von Nöten ist, um die „neue Zwote“ zu einem echten Unterbau für unsere Landesliga-Mannschaft zu formen. Der Dank von Trainer Kahl geht an Erste, Dritte, aber insbesondere auch an die „alten Recken“ aus der Vierten, die immer wieder eingesprungen sind, um 11 Spieler auf den Platz zu bekommen!

Wie auch im vergangen Jahr haben wir uns inzwischen zahlreiche neue Spieler „gebacken“ und es geht in großen Schritten voran! Dank der großartigen Unterstützung durch Lars Willmann laufen inzwischen regelmäßig mehr als 15 Spieler zu den Trainingseinheiten auf. Noch nicht alle haben eine Spielberechtigung und auch das Potential für die 1. Kreisklasse ist noch nicht in jedem Fall gegeben, aber die Freude am Fußball und die große Lernbereitschaft sind beste Voraussetzungen, das schnell zu ändern!

Der Kern der Mannschaft besteht aus 16 Spielern, die immer wieder aus der Ersten und der A-Jugend ergänzt werden. So soll es laufen. Und ansonsten rufen wir „Boller“ an, der dann auch mal aus 50 Metern Torentfernung trifft. Natürlich war dieses Kunststück der Treffer zum 2:1-Auswäartssieg in Dransfeld. Ein echter „Käse-Boller“! Der Schlüssel zu den jüngsten Erfolgen ist allerdings die stabile Defensive. Mit 14 Gegentoren stellen wir aktuell eine der besten Verteidigungsreihen der Liga! Entsprechend selbstbewusst geht es in die nächsten beiden Spiele gegen die 2. Mannschaft des RSV Göttingen 05 und die SG Niedernjesa.

Vor der Winterpause soll es noch das eine oder andere Testspiel geben, um auch den Spielern, die in Pflichtspielen noch nicht eingesetzt werden dürfen, Spielzeit zu verschaffen.

Bemerkenswert ist, dass in der laufenden Saison mit Amir Qoraishi, Jonathan Lackermeyer, Sven-Oliver Sange und Seif Ali Salim bereits vier ehemalige Spieler gegen Ihre „alten Farben“ trafen. Eine Tatsache, die zeigt, dass der Verein gefordert ist, den Aufbau der „neuen Zwoten“ weiter zu unterstützen, um solchen Spielern in Zukunft eine noch interessantere Perspektive beim SC Hainberg bieten zu können. Und auch die zukünftigen Jahrgänge, die die hervorragende Jugendarbeit hervorbringen wird, möchten sicher reizvolle Optionen im Herrenfußball aufgezeigt bekommen. Auch außerhalb der Landesliga-Elf.

Eine Herausforderung, die gemeinsam mit den Freunden und Förderern des „etwas anderen Vereins“ angegangen werden sollte… Packen wir es an!

23.06.2015

Abschied von "Hainberg 2"

Eine Hoffnung endet mit einem 0:9

Hoffnungsträger nach dem Aufstieg in die Kreisliga vor zwei Jahren

(oh) Mit einer derben 0:9 Klatsche bei der Reserve von SVG beendete Hainbergs "Zweite" die
Kreisligasaison und steigt nach zwei gescheiterten Jahren nun wieder in die 1. Kreisklasse ab.
Das, was die "Zweite" beim Hainberg mal war, wird wohl so schnell nicht wiederkommen. In der
nächsten Saison werden "Zweite" und "Dritte" unter Basti Zitschers Leitung fusionieren und in der
1. Kreisklasse einen Neuanfang suchen.
Als der Hainberger "Zweiten" in der Saison 2012/2013 der Aufstieg in die Kreisliga gelang, war die
Mannschaft im Verein beliebt, die Hoffnungen für die Zukunft groß. Die "Erste" im Bezirk und die
"Zweite" in der Kreisliga war als Beleg für die sportliche Stärke des Vereins verstanden worden.
Ein Irrtum, wie sich zeigte. Nur sehr wenige Spieler hatten tatsächlich die Qualität, um in der
Kreisliga zu bestehen. Ein Konzept, wie die Kreisligaelf als Reserve für die "Erste" genutzt werden
könnte, würde nicht verfolgt. Ohne jede Durchlässigkeit zwischen den einzelnen
Herrenmannschaften "wurstelte" sich die "Zweite" durch die beiden Kreisligajahre. Hätte die
Mannschaft eigentlich Gelegenheit bieten sollen, Jugendspielern an der Seite erfahrener
Herrenspieler an den Herrenbereich heranzuführen, stellten sich insbesondere die Rückrunden in
beiden Jahren eher so dar, dass die Jugendspieler quantitativ und qualitativ die Lücken schließen
mussten. Und schließlich diente die Kreisligamannschaft sogar dazu, Jugendspielern, die sich in
der A-Jugend nicht als Stammspieler etablieren konnten, Gelegenheit zu geben, Spielpraxis zu
sammeln. Dass die Kreisliga deutlich mehr erfordert, haben wir im Verein nicht tatsächlich
wahrgenommen.
Aufstiegstrainer Christian "Spaghetti" Dreher hatte im letzten Winter enttäuscht das Handtuch
geworfen. Dennis Erkner übernahm und versuchte die Elf doch noch einmal zu motivieren. Aber
es fehlte einfach die notwendige sportliche Qualität. Aufgrund der Krise der "Ersten" rückte Dennis
dann in die Bezirksliga auf und zeigte dort, was er kann. Ich habe "den Laden" übernommen, weil
ich dachte, dass wir "die Jungs nicht im Stich lassen dürfen". Auch ein Irrtum. Nachdem Dennis für
die Rettungsaktion der "Ersten" zwei "Stammspieler" der "Zweiten" in den Kader der Bezirksligaelf
berufen musste, war mehr oder weniger das sportliche Ende eingeleitet. Verletzungen und Sperren
wichtiger Spieler erledigten dann den Rest. Nach und nach verabschiedeten sich die ehemaligen
Mitspieler angesichts der andauernden Erfolglosigkeit und Überforderung. Bis auf wenige
Ausnahmen mieden Spieler der "Ersten" Einsätze in der "Zweiten" mit allen Mitteln und setzten
sich lieber 80 oder 90 Minuten auf die Bank im Bezirk oder hörten ganz auf, als auch nur einen
Gedanken an eine Teilnahme in der Kreisliga zu verschwenden. Hätte die A-Jugend und die Dritte
nicht geholfen, hätte die Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet werden müssen. Von den
Spielern der Hinrunde waren am Ende nur noch Philipp Werle ("Pipo") und Urgestein Daniel
Schalm dabei. Es gab keine "Zweite" mehr.
Und haben die Beteiligten mal darüber nachgedacht wieviel Einsatz, Herzblut und Geld Klaus Kolb
in "seine Zweite" gesteckt hat? Scheinbar hatten alle Spieler aus vergangenen und aktuellen
Zeiten vergessen, dass da jemand immer für sie da gewesen war. Sie waren jedenfalls nicht mehr
da, als sie gebraucht wurden.
0:9 zum Abschluss. Hat das noch irgendjemand, von den Jublern und Zaungästen des Aufstiegs
interessiert? Scheinbar nicht. Allein Otto Rusteberg war gekommen. Er ist kein "Erfolgsfan". Ihm
liegt der SC Hainberg am Herzen. Es tut mir leid, dass wir ihm so ein schlechtes Spiel geboten
haben. Die Jungs, die da waren, können eigentlich mehr. Aber die "Zweite" war schon tot, als das
Spiel begann.
Oliver Hille